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Braunschweig/Salzgitter. Mit einem Konvoi von Braunschweig nach Salzgitter wollen am 26. April Motorradfahrerinnen und -fahrer erneut an verunglückte Biker erinnern. In der vergangenen Saison sind im Braunschweiger Land fünf Menschen im Alter zwischen 21 und 60 Jahren mit dem Motorrad ums Leben gekommen. Das sei laut Tina Wachter, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft christlicher Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer Braunschweiger Land e.V. (ACM), die geringste Zahl Verunglückter seit 40 Jahren.
Unter dem Motto „40 Jahre gemeinsam unterwegs“ werden bis zu 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Diesjähriger Start der Gedenkfahrt ist auf dem Harz-und-Heide-Gelände (Eisenbütteler Str. 12) in Braunschweig. Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Dabei werden fünf Holzkreuze mit den Vornamen der Verstorbenen aufgestellt. Diese bilden bei der anschließenden Gedenkfahrt auf einem Anhänger die Spitze des Konvois. Gefertigt wurden die Holzkreuze von den Hallendorfer Werkstätten. Die Hallendorfer Werkstätten gehören zum Christlichen Jugenddorf-Werk Deutschlands e.V., das Ausbildung und Arbeit für Menschen mit Behinderung und mit besonderen Förderbedarfen ermöglicht. Gesponsert werden die Holzkreuze von der Verkehrswacht Salzgitter. Bereits ab 10 Uhr können sich die Biker auf dem Messegelände einfinden.
Ziel der Gedenkfahrt ist der Parkplatz „Reppnersche Bucht“ am Salzgittersee in Lebenstedt. Dort findet ab 13 Uhr ein Verkehrssicherheitstag statt, organisiert vom Fachdienst Kultur der Stadt Salzgitter. Um 19 Uhr sollen die Holzkreuze aus dem vergangenen Jahr verbrannt werden, die nicht von Angehörigen abgeholt wurden.
Die Motorradgedenkfahrt wird von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer Braunschweiger Land e.V. organisiert. Der Verein feiert in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen. Die erste Gedenkfahrt wurde 1986 veranstaltet.